Glycerin (E422): Wirkung auf den Körper

Glycerin (E422): Wirkung auf den Körper

Jeder von uns weiß, was Glycerin ist. Nur wenige können jedoch davon ausgehen, dass diese farblose, dicke Flüssigkeit mit süßlichem Geschmack in der Lebensmittelindustrie weit verbreitet ist. Produkte, in denen es enthalten ist, sind mit E422 gekennzeichnet.

Glycerin als Lebensmittelzusatzstoff ist heute in vielen Ländern der Welt offiziell zugelassen. Diese chemische Substanz, die durch Waschen oder Hydrolyse von Fetten sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs gewonnen wird, ist jedoch keineswegs so sicher, wie es auf den ersten Blick scheint.

Nutzen und Umfang von E422

Ende des 18. Jahrhunderts wurde Glycerin erstmals synthetisiert, diese Substanz wurde jedoch lange Zeit praktisch nicht verwendet. Anschließend wurde es in der Pharmakologie und in der chemischen Industrie sowie bei der Herstellung von Sprengstoffen und Papier eingesetzt.

Glycerin wird seit Mitte des letzten Jahrhunderts sehr häufig in allen Arten von Kosmetika eingesetzt, da diese Substanz eine sehr positive Wirkung auf die Haut hat. Neuere wissenschaftliche Studien haben jedoch gezeigt, dass Glycerin die Epidermis nicht nur weicher macht, sondern auch stark austrocknet. Daher sind Seife und Cremes mit Glycerin nicht für jedermann geeignet. Ab etwa Mitte der 80er Jahre hat sich der Umfang des Glycerins, das zu diesem Zeitpunkt bereits als Lebensmittelzusatzstoff E422 bekannt war, erheblich erweitert. Die Sache ist, die stabilisierenden Eigenschaften dieser Substanz wurden entdeckt, die unter anderem verschiedenen Lebensmitteln eine besondere Dicke verleihen kann. Daher überrascht es nicht, dass E422 heutzutage in vielen Süßwaren und Süßwarenprodukten enthalten ist, die mit verschiedenen Cremes hergestellt werden. Glycerin wird alkoholischen und alkoholfreien Getränken zugesetzt, die aus verschiedenen Gründen keinen regelmäßigen Zucker verwenden können.

Die Fähigkeit des Lebensmittelzusatzstoffs E422, sich leicht in anderen Substanzen aufzulösen, wurde nicht nur von Vertretern der Lebensmittelindustrie, sondern auch von Pharmakologen sehr geschätzt. Glycerin ist heute der sicherste Weg, um den intrakraniellen Druck schnell und effektiv zu senken. Das Nahrungsergänzungsmittel E422 hat jedoch viele Nebenwirkungen, die eine Person nicht nur Gesundheit, sondern auch Leben kosten können.

Was ist schlecht für Glycerin?

Diese Substanz zieht wie ein Schwamm Wasser aus jedem Gewebe. Daher kann das Nahrungsergänzungsmittel E422 bei Menschen, die an einer Nierenerkrankung leiden, eine Verschlimmerung der Krankheit bewirken. Darüber hinaus hat Glycerol einen sehr negativen Einfluss auf die Durchblutungsprozesse im Körper und den Zustand der Blutgefäße.

Die maximal zulässige Dosis dieses Stoffes wurde trotz seiner Gefahr nicht bestimmt. Der springende Punkt ist, dass es von den individuellen Eigenschaften jedes Menschen abhängt. Jemand, der einige Tropfen Glycerin in einem Schokoriegel enthält, kann zum Krankenhausbett gebracht werden, und für andere ist ein Esslöffel der Substanz völlig sicher. Es lohnt sich jedoch nicht zu experimentieren, da die Wirkung von Produkten mit Glycerin sehr unerwartet und unangenehm sein kann.

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